Hesselberg. Die Gefährdung der Ackerböden, Schutzmaßnahmen und die kirchliche Verantwortung zur Bewahrung der Lebensgrundlage Boden waren die Themen einer zweitägigen Fachkonferenz vom 06. bis 07. Dezember im Evangelischen Bildungszentrum Hesselberg. Ebenfalls zur Sprache kamen der Flächenverbrauch durch Bodenversiegelung, der globale Verlust von Ackerboden sowie Fragen der Landbewirtschaftung in Lateinamerika. Diskutiert wurden auch die Kriterien zur Verpachtung von Ackerland in Kirchenbesitz. Die Konferenz diente der innerkirchlichen Vernetzung und Meinungsbildung. Künftig ist geplant, spezielle Fragen im Dialog mit Landwirten und Verbänden – wie dem Bayerischen Bauernverband – zu erörten.
Die Fachkonferenz fand auf Einladung der Evangelischen Fachstelle für Ländliche Räume statt, die auf dem mittelfränkischen Hesselberg angesiedelt ist. Die Fachstelle beschäftigt sich mit Fragen der ländlichen Räume und mit der Schnittstelle von Kirche und Landwirtschaft.